Die Entwicklung der Sprache beginnt bereits kurz nach der Geburt.
Ausdrucksarten wie Schreien, Gurren, Lallen, Lächeln, Blickfokussierung, Zunge Rausstrecken, Weinen und Quieken äußern nicht nur den Gefühlszustand, sondern dienen auch der Bedürfnisbefriedigung und dazu, in den spezifischen Kontakt mit der Umwelt zu treten. Diese Ausdrücke sind international verbreitet und kommen in jeder Kultur vor.
Kommunikation findet nicht nur verbal, sondern auch nonverbal statt. Auch Gesten, Körperhaltung etc. können eine Botschaft an den Empfänger sein. Der Kommunikationswissenschaftlicher Paul Watzlawick drückte dies bereits vor 100 Jahren mit den Worten „Man kann nicht nicht kommunizieren“ aus.
Damit sich alle Kinder wohlfühlen können, egal ob sie Deutsch als Muttersprache oder als Zweitsprache sprechen, ist es wichtig, den Kindern einen vertrauten Raum zu schaffen, in dem sie sich sprachlich öffnen und mit der Gemeinschaft in den Kontakt treten können.